FALLBEISPIELE

HAUS Krankheit „Wohngifte“

Fallbeispiel 1: Kopfschmerzen

Ein Mann aus München hatte zehn Jahre Kopfschmerzen, besonders zu Hause und während der Nacht. Er nahm nahezu täglich Tabletten, hatte unzählige Ärz­te aufgesucht, war in drei verschiedenen Fachkliniken. In seinem Wohn- und Schlafraum fand man formaldehydhaltige Deckenverkleidungen aus furnierten Spanplatten. Die Konzentration in der ungelüfteten Raumluft: 0,12 ppm. Die Decken wurden nach zehn Jahren wieder entfernt, die Spanplatten gegen Voll­holz ausgetauscht. Der Mann ist seitdem, seit gut sechs Jahren, zu Hause frei von Kopfschmerzen und Medikamenten. Er ist jedoch gegen Formaldehyd emp­findlich geworden und muss den gefährlichen Stoff meiden, so gut es geht. Kommt er in Kontakt mit höheren Formaldehydkonzentrationen, z. B. beim
Schreiner oder im Möbelhaus, dann melden sich im gleichen Moment auch wie­der seine Kopfschmerzen.

Fallbeispiel 2: Tote Tiere

Ein Mann aus Nürnberg erzählte, dass er gestern die neue lösemittelhaltige Parkettversiegelung bekommen hätte und heute 80 Prozent der Fische tot an der Oberfläche seines Aquariums treiben würden. Die Frau aus Bamberg weinte: Der Nymphensittich war nach einer Parkettversiegelung tot von der Stange gefallen. Kein Wunder! Bei einer Geobiologischen Untersuchung wurde extreme Formaldehydwerte gemessen.

Fallbeispiel 3: Atemwegverätzung

Ein junges Paar aus Weilheim verklebte Synthetikteppiche nicht nur auf den Fußböden, sondern auch an den Wänden. Formaldehyd- und lösemittelhaltige Kleber großflächig und überall. Bei beiden brannten die Schleimhäute, die Augen waren gerötet, die Atemwege wie verätzt. Heute, zwei Jahre danach, klagen sie immer noch über Beschwerden, die damit zusammenhängen.

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