UNSER PFERD
DER AUSLÖSER

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Ihr Pferd in dem einen Stall so viel ausgeglichener war als in einem andern Stall? Warum es in der einen Box unruhig war und sich aggressiv gegenüber anderen Pferden verhielt, obwohl es eigentlich ganz verträglich ist? Warum es lange Jahre keine gesundheitlichen Probleme hatte und auf einmal immer wieder Probleme macht?
Im Stall halten sich unsere Pferde im Gegensatz zu ihren wildlebenden Artgenossen über viele Stunden standorttreu auf, d.h. mögliche im Stall zu findende Belastungen (die sog. STALL-Krankheiten) wirken hier aufgrund der relativen Unbeweglichkeit der Pferde am Intensivsten.

Während meiner Ausbildung zur Tierheilpraktikerin und in den vielen Jahren als Pferdebesitzerin mußte ich immer wieder feststellen, das die bei unseren Pferden zu beobachtenden Verhaltensstörungen und Krankheiten von Scharren, Weben, Aggessivität, Nervosität, Stoffwechselstörungen, Kolliken, Immunschwächen, Allergien, Entzündungen, anschwellende Gleidmaßen, Lahmheit bis hin zu Fehlgeburten und Krebserkrankungen durch ganzheitlich orientierten Tierärzten und Heilpraktikern wieder in den Griff bekommen wurden. Allerdings waren die Heilungserfolge im Laufe der Zeit immer seltener von langer Dauer. Entweder stellte sich die alte Symptomatik wieder ein oder es kam zu Symptomverschiebungen.

Was ist in den letzten Jahren passiert?

Noch vor 100 Jahren waren aufgrund der intakten Umwelt die Belastungsfaktoren nur auf natürliche Störfelder begrenzt (Geologische Anomalien wie z.B. Wasserandern oder Erdverwerfungen). Heute müssen unsere Tiere aufgrund des modernen zivilisatorischen Fortschritts von Jahr zu Jahr mit immer neuen Belastungsfaktoren künstlicher Störfelder (Elektrosmog, Luftschadstoffe etc.) fertig werden.

Stellen wir uns einmal den Körper eines Pferdes als Fass vor:

Diese Einzelfaktoren sind mögliche Stressfaktoren. Diese Stressfaktoren sind geanuso wenig die Ursache der Verhaltensstörungen und Krankheiten wie die Erbfaktoren, die Art der Haltung oder die Ernährung. Es kommt alles zusammen. Reden wir also nicht von Ursachen! Wir wissen zu wenig vom ungünstigen Zusammenspiel der lebensfremden Einflüsse und Wechselwirkungen. Reden wir von Auslösern! Die Einzelfaktoren sind Auslöser. Individuelle Schwachstellen werden gereizt, Symptome ausgelöst. Es ist immer der letzte Tropfen der das Fass zum überlaufen bringt. Dieser letzte Tropfen ist nicht der einzigste Grund für das Symptom, er ist der Auslöser. Dazu kommt das Umweltstress Heilung verhindert. Das ist ein Teufelskreislauf: KRANKHEIT WIRD AUSGELÖST, BEGÜNSTIGT, KULTIVIERT UND HEILUNG VERHINDERT! Hier gilt es einzugreifen.

Sicherlich kann man z.B. eine Organschwäche vererben und jedes Pferd hat so seine erworbenen oder geerbten Schwachstellen, aber das darf nicht überbewertet werden. Trotz vorhandener Schwachstellen bedarf es IMMER eines Auslösers im Hier und Jetzt und es gilt diesen Auslöser zu finden und zu beseitigen. Schwachstellen-typische Beschwerden oder Krankheiten brechen nicht grundlos aus. Ursache ist nicht die Vererbung, sondern sind die provozierenden Lebensumstände.

Die Erfahrung des Geobiologischen Beratungsdienstes zeigt, dass der 1. Schritt zur Krankheitsverhinderung und zum entgültigen Heilungserfolg nur dann von langer Dauer ist, wenn die Belastungsfaktoren aus der direkten Umwelt des Pferdes mit in Betracht gezogen und beseitigt werden.